News
Der Film wird dem Regisseur nicht nur viele neue Freunde, sondern – als ein Werk des Teufels! – ohne Zweifel auch eine Menge Feinde verschaffen.
– SÜDKURIER –
Wer seinen Glauben an die unbefleckte Empfängnis nicht verlieren will, dem sei von der „Probefahrt ins Paradies“ dringend abgeraten.
– FRANKFURTER RUNDSCHAU –
Das Road-Movie hat jene unterhaltsame Kraft, wie sie einander aufessenden Gesellschaften hinter verschlossenen Türen eigen ist.
– SÜDDEUTSCHE ZEITUNG –
Eine bizarre Mischung aus Road-Movie und Kammerspiel, schwarzer Komödie und katholischem Trauerspiel.
– SÜDWESTRUNDFUNK –
Religiöser Horror-Comic zu Ehren der Triebe: Ein skurriler kleiner Satansbratenfilm.
– PONKIE / AZ MÜNCHEN –
2024
Kinotour: Probefahrt ins Paradies
Douglas Wolfsperger präsentiert seinen 1992 mit Star-Besetzung entstandenen Kultfilm Probefahrt ins Paradies in einer frisch digital-restaurierten Kino-Fassung.
In folgenden Städten wird der Regisseur seinen Film persönlich vorstellen und dem Publikum für ein Gespräch zur Verfügung stehen.
Mi., 17.4. Biberach, Cineplex, 20Uhr
Do., 18.4. Riedlingen, Lichtspielhaus, 20Uhr30
Fr., 19.4. Ravensburg, Frauentor-Kino, 19Uhr30
Sa., 20.4. Weingarten, Linse, 11Uhr, Matinée
Sa., 20.4. Kreuzlingen (CH), Apollo, 20Uhr. Einlass 19Uhr mit Barbetrieb und Plausch.
So., 21.4. Radolfzell, Kino Universum, 20 Uhr
Mo., 22.4. Überlingen, Cine-Greth 3, 20Uhr
Di., 23.4. Lindau, Parktheater Kino, 19Uhr30
…wird fortgesetzt…
Christiane Hörbiger als Schwester Ursula
Probefahrt ins Paradies
Kinospielfilm von Douglas Wolfsperger
BRD/CH 1992, 35mm, 1:1,85, Farbe, ab 12 J., 85 Minuten
mit Christiane Hörbiger, Barbara Auer, Axel Milberg, Mathias Gnädinger, Richard Gandor, Helmut Fasnacht u.a.
Bilder von den Dreharbeiten
Fotos: Roland Rasemann
Schwäbische Zeitung, 07.03.2023
2024
Dokumentarfilmprojekt Sie, Er, Ich
Die Fertigstellung ist für Sommer 2024 geplant.
Produktions-Assistent: Christian Mast
Herstellungsleitung: Bettina Morlock
Schwäbische Zeitung, 05.06.2023
Akzent Magazin, Juli 2023
Der Wald gehört uns (Arbeitstitel)
90 min. Kino-Dokumentarfilm
Förderungen: BKM und MFG Stuttgart
2023
Dreharbeiten Dokumentarfilm Der Wald gehört uns (AT)
Der Wald gehört uns will ein lebendiges Bild der hitzigen aktuellen Debatte um den Altdorfer Wald zeichnen, dem größten zusammenhängenden Waldstück Oberschwabens, in dem schon seit Jahren Kies abgebaut wird. Mit seinen zahlreichen Quellen, Mooren und Schutzgebieten ist der Wald für die Region einzigartig, nun sollen weitere Teilstücke gerodet und zu Kiesgruben ausgebaggert werden. So wollen es zumindest bestimmte wirtschaftliche Interessengruppen. Doch es regt sich vielfältiger Widerstand. Der Regionalplan der Lokalpolitik trägt den geplanten Abbau mit, viele Menschen aus der Region sind damit aber überhaupt nicht einverstanden.
So halten einige muntere Aktivist:innen den Wald seit Anfang 2021 besetzt. Sie wollen seine Zerstörung verhindern und harren dafür durch alle Witterungen und Jahreszeiten hindurch aus, in Baumhäusern in schwindelerregenden 17 Metern Höhe. Als einer der wenigen unvermummten Aktivisten ist der hier geborene 20-jährige Samuel Bosch zu einem der Gesichter des Protests geworden – und zur Zielscheibe der Justiz; was manchen Bürgern ganz gut gefällt, anderen aber gar nicht.
Der Wald ist auch als Standort für Windräder im Gespräch, bei diesem Thema sind die Gemüter jedoch noch aufgeheizter, die Interessen formieren sich kaum zu Gruppen. Selbst die Besetzer:innen vertreten ganz verschiedene Positionen. Der Film zeigt, dass es keine Fronten, sondern einen lebendigen, dynamischen, oft leidenschaftlich geführten Diskurs gibt. Menschen mit ganz verschiedenen Ansichten sehen das Waldstück als eine persönliche Herzensangelegenheit.
Der Wald gehört uns zeigt die teilweise wilde öffentliche Debatte um den Wald und die Besetzungsaktion, wobei allen Positionen und Blickwinkel ihren Raum bekommen – da sind solidarische, manchmal begeisterte Anwohner, oft selbst wütend von der Politik übergangen zu werden, die die Aktivist:innen mit Lebensmitteln oder einfach ihrer Herzlichkeit unterstützen. Demgegenüber mal wütende, mal sachliche Stimmen, die ihren Bedenken oder ihrer Ablehnung lautstark Ausdruck verleihen und natürlich die Persönlichkeiten aus Politik und Wissenschaft mit ihren unterschiedlichen Standpunkten und Erkenntnissen zu den verschiedenen, drängenden Fragen wirtschaftliche Nutzung, Windkraftgewinnung, Naturschutz oder auch der Frage des Erhalts eines wichtigen Naherholungsgebiets der Region. Letztendlich sagen nicht nur die ganz verschiedenen Interessengruppen der Region „Der Wald gehört uns“, durch den Film weht auch der Hauch, dass alle Lebewesen dies reklamieren könnten – wenn sie es könnten -, ob es nun die Tiere und Pflanzen im Wald sind oder Menschen, die in anderen Erdteilen unter der Klimakatastrophe leiden.
Douglas Wolfsperger will filmisch erlebbar machen, wie sich die Welt Waldes für alle Beteiligten anfühlt, wie der Wald Menschen polarisiert, aber auch verbindet, und wie die Menschen hier den Wald als einen Teil von sich selbst begreifen, ihn nutzen, aber ihn auch achten und schützen wollen.
„Wiedersehen mit Brundibar“ ist ein leiser, bewegender Film. Nebenbei wirft er die großen Fragen des Holocausts auf: Wie konnte das passieren? Kann es wieder passieren? Was hätte ich getan? Auf eine andere Frage gibt er eine Antwort. Wie kann man noch heute vom Holocaust erzählen? Mit Filmen wie diesem. – Die Welt
Folgende Termine stehen bereits fest:
09.02.23 Bremen, CITY 46
29.06.2023 Weyhe, Kirchweyher Pfarrscheune
30.06.2023 Weyhe, KGS
11.02.24 Hamburg, Zeise Kinos
30.04.24 Hamburg, Kino Metropolis
… weitere in Planung …
2023
Schulprojekt gegen das Vergessen
Wie kann es gelingen, sich das Unvorstellbare vorzustellen? Das Thema Holocaust bleibt aktuell, doch das Grauen durch Lehrbücher und schwarz-weiß-Fotos zu fassen fällt vielen Schülerinnen und Schülern verständlicherweise schwer.
Um nicht zu vergessen muss die Relevanz des Themas begreiflich werden. Dies gelingt am besten, wenn man die Geschichte durch die Augen von jemandem sieht, der sie erlebt (oder in diesem Fall: überlebt) hat. Der Dokumentarfilm „Wiedersehen mit Brundibar“ schafft eine Auseinandersetzung mit diesem schwierigen Thema auf sehr lebensnahe Weise. In der Geschichte der persönlichen Begegnung der Jugendlichen der Berliner Theatergruppe „Die Zwiefachen“ mit der Holocaust-Überlebenden Greta Klingsberg finden sich Schülerinnen und Schüler in hohem Maße wieder, wie bisherige Schulaufführungen zeigen. Die Kinderoper „Brundibar“ wurde 1944 im Ghetto Theresienstadt mit ihr in der Hauptrolle uraufgeführt, die „Zwiefachen“ adaptieren diese Oper und schaffen so einen ganz praktischen Bezug der Vergangenheit zur Gegenwart. Auf unkomplizierte Weise vermittelt der Film, was es eigentlich bedeutet nicht zu vergessen: dass wir alle Teil derselben Geschichte sind. Da es immer seltener Möglichkeiten gibt, noch persönlich mit Überlebenden zu sprechen, werden Filme wie „Wiedersehen mit Brundibar“ ein immer wichtigerer Bestandteil der Erinnerungskultur.
Aus diesem Grund bieten wir 2023 die Möglichkeit zur Filmvorführung für Schulklassen an. In Anwesenheit des Regisseurs laden wir die Schülerinnen und Schüler im Anschluss zum Filmgespräch ein.
Foto: © Markus Leser
2022/23
Knapp 20 Jahre ist es her, dass der oberschwäbische Kultfilm „Die Blutritter“ die Uraufführung beim Internationalen Filmfestival in Locarno feierte und danach mit großem Erfolg in den Kinos lief.
Dieses Jahr wurde der Film nun aufwendig restauriert und digitalisiert.
Das BKM (Staatsministerium für Kultur und Medien) bewilligte im Rahmen des Förderprogramms Filmerbe („Kuratorisches Interesse aus filmhistorischer Sicht“) dazu 40.000 Euro.
Jetzt machen „Die Blutritter“ nochmal eine Runde durch ausgewählte Kinos.
Folgende Termine stehen bereits fest, jeweils in Anwesenheit des Regisseurs:
21.11.22 Tübingen, Kino Arsenal, 20 Uhr
02.12.22 Ravensburg, Burg-Kino, 18 Uhr
05.12.22 Isny, Neues Ringtheater, 20 Uhr
06.12.22 Leutkirch, Cineclub im Centraltheater, 20 Uhr
07.12.22 Lindenberg, Neues Krone Kino, 20 Uhr
08.12.22 Lindau, Kino Parktheater, 20 Uhr
10.12.22 Riedlingen, Kino Lichtspielhaus, 20 Uhr
… weitere in Planung …
2022
Neues Kino-Projekt „Sie, Er, Ich“ (Arbeitstitel)
Die Produktion freut sich sehr über die Förderung in Höhe von € 100.000.-
der Medien und Filmgesellschaft Stuttgart und 50.000 € der Hessen Film GmbH. Allerdings ist der Film damit noch nicht finanziert. Hier können Sie das Filmprojekt mit Ihrer Spende unterstützen.
Das Filmprojekt beschäftigt sich mit trans Menschen und deren Lebensläufen und das Besondere in diesem Fall ist, dass es sich um Menschen, die auf dem Land leben, handelt – in meiner Heimatregion, dem landschaftlich idyllischen Oberschwaben in der Nähe des Bodensees.
Für das Projekt haben wir fünf ungewöhnliche Protagonist*innen im Alter zwischen 16 und 60 gefunden, die sich jeweils an unterschiedlichen Punkten ihrer Geschlechtsangleichung befinden.
Allesamt sind sie in ihrer Heimat geblieben, weil dies zu ihrer Identität gehört wie das neue Geschlecht.
Die Auswahl der Porträtierten folgt dem Ziel, Tiefgang mit Leichtigkeit zu verbinden und einen vielschichtigen Mikrokosmos zu illustrieren, der von starken Emotionen sowie ungewöhnlichen und authentischen Bildern lebt.
Über die Trans-Thematik hinaus ergibt sich das übergeordnete und gesamtgesellschaftliche Thema des Umgangs mit Minderheiten. Das ist ein Gradmesser für Toleranz, Mitmenschlichkeit und Hilfsbereitschaft in einer Gesellschaft. Hier liegt die Relevanz auch vor, nicht nur im lokalen Bezug – wie können trans Menschen in ihrer Umgebung und in ihren gewohnten Strukturen bleiben und teilhaben, ohne Ausgrenzung zu befürchten und wie kann die Gesellschaft sensibilisiert und aufgeklärt werden.
Drehort: Oberschwaben
Drehzeit: ab Sommer 2022
Fertigstellung: Sommer/ Herbst 2023